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Gerichtsentscheidungen

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VGH München, Beschluss vom 30.03.2020, 20 NE 20.632

Bei der im Rahmen des § 47 VI VwGO allein gebotenen summarischen Prüfung erweist sich die durch das bayerische Gesundheitsministerium verfügte Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona-Pandemie als rechtmäßig. Sie genügt insbesondere dem Bestimmtheitsgebot und dem Verhältnismäßigkeitsprinzip. Allerdings trifft den Verordnungsgeber eine fortdauernde Evaluierungspflicht.
Welches Datum muss auf einem qualifizierten Endzeugnis stehen?

EuGH, Urteil vom 26.03.2020, C-66/19

Verbraucherkreditverträge müssen in klarer und prägnanter Form die Modalitäten für die Berechnung der Widerrufsfrist angeben. Es reicht nicht aus, dass der Vertrag hinsichtlich der Pflichtangaben, deren Erteilung an den Verbraucher für den Beginn der Widerrufsfrist maßgeblich ist, auf eine nationale Vorschrift verweist, die selbst auf weitere nationale Rechtsvorschriften verweist.

VG München, Beschluss vom 24.03.2020, M 26 S 20.1252

Das VG München hat die Wirksamkeit der Ausgangsbeschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in zwei Einzelfällen vorläufig außer Kraft gesetzt und bezweifelt, ob der Freistaat Bayern die ausgesprochenen Ausgangsbeschränkungen durch Allgemeinverfügung regeln durfte oder nicht durch Rechtsverordnung hätte regeln müssen.

VG Aachen, Beschluss vom 23.03.2020, 7 L 230/20

Das VG Aachen hat zwei Eilanträge von Betreibern einer Lottoannahmestelle und eines Pralinenfachgeschäfts abgelehnt, mit denen diese sich gegen die Schließung ihrer Betriebe gewendet hatten.
Das OVG Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass die SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg vom 22.03.2020 hinsichtlich der Untersagung sonstiger Ansammlungen und des Aufenthaltes im öffentlichen Raum rechtmäßig ist.

VG Göttingen, Beschluss vom 20.03.2020, 4 B 56/20

Das VG Göttingen hat entschieden, dass die infektionsschutzrechtliche Allgemeinverfügung der Stadt Göttingen vom 17.03.2020 rechtmäßig ist und es dem Antragsteller daher verboten ist, seinen runden Geburtstag in großer Runde zu feiern.
Habgier muss „bewusstseinsdominant“ sein.

OVG Münster, Beschluss vom 13.03.2020, 15 B 332/20

Das Polizeipräsidium Köln muss mehrere Kameras, die zur Beobachtung des öffentlichen Straßenraums am Wiener Platz dauerhaft installiert sind, während einer Versammlung am 14.03.2020 abdecken.

EuGH, Urteil vom 12.03.2020, C-583/18

Art. 2 Nr. 6 der Richtlinie 2011/83 ist dahin auszulegen, dass der Begriff "Dienstleistungsvertrag" Verträge erfasst, die den Verbraucher zur Inanspruchnahme eines Rabatts beim späteren Abschluss von Personenbeförderungsverträgen berechtigen.

BVerfG, Beschluss vom 10.03.2020, 1 BvQ 15/20

Der Antrag auf vorläufige Außerkraftsetzung der Bußgeldvorschriften des Gesetzes zur Mietenbegrenzung im Wohnungswesen in Berlin (sogenannter „Mietendeckel) wird abgelehnt. Die Antragstellerinnen und Antragsteller, die Wohnungen in Berlin vermieten, wollten erreichen, dass die Verletzung von bestimmten Auskunftspflichten und Verboten zur gesetzlich bestimmten Höchstmiete vorläufig nicht als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird.

OVG Münster, Beschluss vom 06.03.2020, 9 B 187/20

Die Unterbringung einer seit sechs Monaten obdachlosen fünfköpfigen Familie, bestehend aus der Mutter, zwei minderjährigen und zwei volljährigen Töchtern, in zwei Zimmern von insgesamt 30 qm Größe ist nicht zumutbar.
Für Getränke muss nicht mit einem Gesamtpreis inklusive Flaschenpfand geworben werden. Die separate Auszeichnung von Warenpreis und zu zahlendem Pfand ist nicht nur marktüblich, sondern auch in hohem Maße transparent.
Wertet ein Gericht im Rahmen der Strafzumessung zu Lasten des Angeklagten, dass er sich bei der Begehung einer schweren räuberischen Erpressung „in keiner finanziellen Notlage befand“, handelt es sich hierbei um die unzulässige Anlastung des Fehlens eines Strafmilderungsgrundes.