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BVerfG, Beschluss vom 28.06.2022, 2 BvL 9/14 u.a.

Einordnung: Grundrechte

Konkret: Art. 3 I GG

Kernaussagen: § 62 II Nr. 3b) des Einkommensteuergesetzes 2006 sieht vor, dass Staatsangehörige der meisten Nicht-EU-Staaten, denen der Aufenthalt in Deutschland aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen erlaubt ist, nur dann einen Anspruch auf Kindergeld haben, wenn sie sich seit mindestens drei Jahren rechtmäßig, gestattet oder geduldet im Bundesgebiet aufhalten und zusätzlich bestimmte Merkmale der Arbeitsmarktintegration erfüllen, das heißt entweder im Bundesgebiet berechtigt erwerbstätig sind, Arbeitslosengeld I beziehen oder Elternzeit in Anspruch nehmen. Diese Regelung verstößt gegen den allgemeinen Gleichheitssatz aus Art. 3 I GG.

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